Richtlinien
1. Initiative und Träger
Der „Allgäuer Sportpreis“ wurde in Kooperation von der VR Bank Memmingen und JB SportManagement ins Leben gerufen. Als Unterstützer fungiert die Allgäuer Zeitung.
2. Ziel des Preises
Der Preis würdigt Persönlichkeiten aus dem Allgäu, die sich in besonderer Weise für den Frauen-Sport eingesetzt haben. Der Fokus liegt darauf, Personen zu ehren, die durch ihre Tätigkeit den Sport für Frauen in der Region fördern und stärken. Er dient nicht nur der Anerkennung bereits erbrachter Leistungen, sondern soll auch als Ansporn und Motivation für die Preisträger und andere wirken, sich weiterhin und langfristig für den Frauen-Sport einzusetzen.
3. Preisträger und Vergabe
- Maximale Anzahl der Preisträger: Pro Vergabe können maximal zwei Preisträger ausgewählt werden.
- Preisgeld: Insgesamt werden 2.000 Euro vergeben. Sollte es zwei Preisträger geben, erhält jeder 1.000 Euro. Das Preisgeld wird an eine soziale Einrichtung gespendet, die vom jeweiligen Preisträger ausgewählt wird. Als persönlichen Preis erhält der jeweilige Preisträger ein von der Allgäuer Zeitung erbrachtes Incentive.
4. Auswahlprozess
- Beirat: Die Preisträger werden von einem Beirat, bestehend aus sechs Personen, ausgewählt. Der Beirat setzt sich aus Vertretern der VR Bank Memmingen, JB SportManagement, der Allgäuer Zeitung und regionalen Persönlichkeiten zusammen.
- Schirmherr ist der Memminger Oberbürgermeister Jan Rothenbacher.
5. Kriterien für die Auswahl
- Der Preis richtet sich an im Allgäu geborene/beheimatete Personen, die sich Verdienste im Bereich des Frauen-Sports erworben haben.
- Die Preisträger sollten einen nachweisbaren positiven Einfluss auf den Frauen-Sport haben, sei es durch persönliche Leistung, Engagement oder organisatorische Arbeit.
6. Preisverleihung
Die Preisverleihung findet jährlich im Rahmen einer Veranstaltung im Memminger Rathaus statt, bei der die Preisträger geehrt und das Preisgeld sowie die persönlichen Preise an die erwählten Personen übergeben werden.
7. Dauer
Der Allgäuer Sportpreis wird zunächst bis 2029 jährlich vergeben. Eine Fortführung ist über 2029 hinaus vorgesehen.
Bisherige Preisträger
Karl-Heinz Utz und Marianne Kreutzer (2024)
Auch 2024 wurde der Preis wieder an bedeutende Personen gerichtet: Der Oberallgäuer Karl-Heinz Utz, der beim TV Immenstadt und beim TSV Sonthofen jahrzehntelang große Erfolge als Leichtathletik-Trainer im Frauen- und Mädchenbereich feierte und die 59-jährige Kemptnerin Marianne Kreutzer die 1990 beim Bayrischen Rundfunk angefangen hat und insgesamt zwölf Jahre lang die Kultsendung "Blickpunkt Sport" des bayrischen Fernsehens modertierte.
Bild (von links): Preisträger Karl-Heinz Utz und Preisträgerin Marianne Kreutzer
Peter Gemsjäger und Klaus Holetschek (2022)
Der 2022 erstmalig verliehene Preis ging an Staatsminister Klaus Holetschek sowie den sportlichen Leiter der ECDC Memmingen Frauen, Peter Gemsjäger. Wie es bei derartigen Ehrungen üblich ist, wurden auf die Preisträger entsprechende Laudationen gehalten. Für Klaus Holetschek tat dies Memmingens damaliger Oberbürgermeister Manfred Schilder; für Peter Gemsjäger der ehemalige Direktor der Spielbank Lindau, Nikolaus Bartl.
Bild (von links): Memmingens ehemaligem Oberbürgermeister Manfred Schilder, Preisträger Klaus Holetschek, Preisträger Peter Gemsjäger und ehemaliger Direktor der Spielbank Lindau Nikolaus Bartl